Geschafft! Am letzten von drei Wochenenden haben die Teilnehmenden der Bürgerkonferenz “Robotik in der Altenpflege?” ihrer Bürgererklärung erarbeitet. Am Samstag und Sonntag des vergangenen Wochenendes haben sich die Teilnehmenden in einen regen Austausch über die ethischen Dimensionen des Einsatzes von sozialer Robotik in der Pflege begeben. In mehreren Abstimmungsrunden - unterbrochen von intensiven Schreibphasen - haben sie dabei herausgearbeitet, was den Potsdamer Bürgerinnen und Bürgern bei diesem spannenden Thema besonders wichtig ist.
In akribischer Arbeit in Kleingruppen arbeiteten die Teilnehmenden Texte und Forderungen aus, die im Plenum abgestimmt wurden. Dabei konnten die Teilnehmenden auf den Grundstein zurückgreifen, den sie sich in den vorhergehenden Treffen erarbeiteten. Grundlage der Positionierungen unserer Bürger war dabei nicht nur der intensive Austausch untereinander sondern auch die Stellungnahmen der von den Bürgern ausgewählten Sachverständigen Andreas Bischof, Jakob Biesterfeldt, Joschka Haltaufderheide, Manfred Hülsken-Giesler, Christoph Kehl, Martina Kohlhuber, Robert Ranisch, René Schulz, Anna-Henrikje Seidlein, Mara Stamm,Björn Steinrötter und Jürgen Zerth. Moderiert wurde das finale Wochenende von Sabine Sütterlin. Die Konzeption entstand in Zusammenarbeit mit Neuland 21.
Herausgekommen ist dabei eine umfangreiche und nuancierte Stellungnahme mit einem Katalog von 20 Forderungen an die Politik. Ganz besonders wichtig:
“Technik und Robotik sollten nicht als Selbstzweck in die Pflege integriert werden, sondern sind als ein möglicher Lösungsansatz real bestehender Probleme anzusehen. Sie können durch menschliches Personal geleistete Pflege nicht ersetzen.”
Bei Sekt und Saft standen unsere Teilnehmenden im Anschluss den geladenen Medienvertretern Rede und Antwort.
Am 15. Juli wird die Erklärung dem Bundesministerium für Gesundheit überreicht werden. Weitere Informationen folgen in Kürze.
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